Wer träumt nicht auch mal davon in einem anderen Land einmal ganz neu anzufangen? Kaum aus dem Urlaub wieder Zuhause packt viele schon wieder das Fernweh. Die fremden Kulturen wirken eine große Anziehung auf uns auch. Doch damit eine Auswanderung erfolgversprechend ist und man nicht schon an der Sprache scheitert, sollte dieser Schritt gut vorbereitet werden. Besonders die sprachliche Barriere wird oft unterschätzt. Egal ob man sich für ein paar Monate im Rahmen von „Working Hollidays“ oder für ein Auslandssemester interessiert, mit der fehlenden Kompetenz in der Kommunikation ist es schwer Fuß zu fassen und erfolgreich zu sein.
Reicht ein Urlaub als Vorbereitung aus?
Oft sind wir von den ersten Eindrücken im Urlaub so überwältigt, dass wir uns im Kopf direkt einen Plan zurechtlegen wie der Weg in die neue Heimat aussehen könnte. Doch diese ersten Eindrücke sind oft geprägt von dem Urlaubsfeeling und haben mit der Realität meist nicht viel gemein. Zu Hause angekommen sollte man sich je nachdem zuerst auf die Suche nach einem Job oder einer Uni für sein Auslandssemester machen. Oft bieten die Universitäten im Ausland bei geeigneten Qualifikationen ein Stipendium an. Hilfreich ist es in diesem Zug, wenn man sich bereits im Vorfeld über einen Onlinesprachkurs oder eine Sprachreise informiert. Babbel eine Sprachen – App bietet hier eine tolle Alternative zu herkömmlichen Sprachschulen. Man kann bei dem online Angebot im ersten Monat einfach kostenlos testen, ob diese Form der Lernmethode passend ist. Neben den ersten Grundkenntnissen der Sprache sollte man zudem auch Akzente und Dialekte verstehen können. Denn während in Deutschland ein Akzent oder Dialekt oft einen negativen Beigeschmack hat und selten souverän wirkt ist es wichtig unterschiedliche Akzente und Dialekte zu kennen und zu verstehen wenn man sich nicht in seiner Muttersprache unterhält, damit man in Verhandlungen und unter Kommilitonen an anderen Unis einen sicheren Standpunkt vertreten kann. Um die feinen Eigenheiten der Sprache zu lernen reicht ein Urlaub alleine nicht aus.
Tipps für die Wahl des passenden Sprachkurses
Jeder hat ein eigenes Lernbedürfnis und eine ganz eigene Art neues Wissen zu lernen. Während der eine genügend Zeit zur Verfügung hat, um regelmäßig Kurse zu besuchen, lernt der andere vielleicht besser zu Hause am Laptop oder mit Hilfe einer App. Gerade als Student kann ich besonders gut lernen, wenn ich flexibel jede freie Minute nutzen kann, um meinen Wortschatz zu erweitern. Diese Tipps sollte man befolgen, um ein passendes Angebot zu finden:
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- Der Kurs sollte eine gesicherte Qualität bieten, am besten mit einem Zertifikat
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- Echte Lehrer sollten als Ansprechpersonen erreichbar sein
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- Der Kurs sollte Typ gerecht sein und einen persönlichen Stundenplan bieten
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- Smarte Technologien sollten unterstützt werden, so ist man deutlich flexibler
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- hat man noch ein freies Kontingent beim derzeitigen Arbeitgeber, bietet sich ein Sprachurlaub als Bildungsurlaub an
Stellt die neue Sprache kein Problem mehr dar, dann kann man mit der weiteren Planung beginnen. Hierzu gehören die Jobsuche, die Reisedokumente, Kontrolle des Impfschutzes und natürlich die Planung des Umzugs. Je nachdem ob man komplett Auswandern will oder nur einen zeitlich begrenzten Aufenthalt im Ausland plant nimmt die Vorbereitung unterschiedlich viel Zeit in Anspruch.