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Die TOP 10-Sehenswürdigkeiten in Nordirland 2017

Nordirland, Bild: unsplash

 

Irland ist ein gern gewähltes Reiseziel. Kein Wunder: Die „Grüne Insel“ hat eine unglaublich faszinierende und vielfältige Natur zu bieten. Außerdem sind die Iren ein außerordentlich gastfreundliches Volk. Anstatt im Hotel zu übernachten, bietet es sich besonders bei Rundreisen mit dem Mietwagen an, ein Bed & Breakfast in Anspruch zu nehmen. Dort werden Sie nicht nur herzlich von Ihrem Gastgeber empfangen, sondern bekommen am nächsten Morgen – auf Wunsch – sogar ein richtig irisches Frühstück serviert. Im Süden erwartet Sie nicht nur die Hauptstadt Irlands, Dublin, sondern auch viele tolle Naturspektakel. Nordirland dagegen gehört zum United Kingdom of Great Britain and Northern Ireland. Viele Menschen assoziieren mit dem Land immer noch eine „Unruheprovinz“, da bis vor einigen Jahren noch die Spannung zwischen den britischen Protestanten und den irischen Katholiken deutlich auf den Straßen zu spüren war. Dennoch sind die Streitigkeiten soweit eingedämmt, dass keine größere Gefahr für Urlauber besteht. Vor allem sollte dies kein Grund sein, auf die wunderschönen Städte und Landschaften zu verzichten: Die Hauptstadt Belfast sowie die „Glens of Antrim“ und die „Mourne Mountains“ sind auf jeden Fall einen Besuch wert!

1. Belfast

Die Hauptstadt Nordirlands ist zugleich die zweitgrößte Stadt der irischen Insel. Hier ist das Stadtbild durch „die alten Zeiten“ geprägt. Trotzdem geben sich die Iren Mühe, die Vergangenheit hinter sich zu lassen und so zeugt besonders die Innenstadt von einem pulsierendem und modernem Leben. Dennoch möchten die Einheimischen die Unruhen nicht verleugnen und geben Touristen die Möglichkeit, selbst einmal in die Geschichte Nordirlands einzutauchen. Eine „black taxi tour“ dauert etwa 1,5 Stunden und führt zu den Überbleibseln, den Wandgemälden, der Konflikte. Besonders die „City Hall“ am „Donegall Square“ ist mit 100 Metern Länge, der 53 Meter hohen Kuppel und der neoklassizistischen Front ein Blickfang. Nur wenige Gehminuten entfernt sehen Sie den „Albert Memorial Clock Tower“. Er erinnert leicht an den Schiefen Turm von Pisa, wegen der ähnlichen Schieflage. Das „Belfast Castle“ befindet sich im Norden der Stadt auf dem „Cave Hill“ über der Belfast Bucht, die „Belfast Lough“. Dieses wurde von 1862 bis 1870 für den dritten Marquis von Donegal errichtet. Heute sind dort einige Restaurants und Gesellschaftsräume sowie ein kleines Museum untergebracht. Außerdem können Sie von der Spitze des Bergs, die auch als „Napoleon’s Nose“bekannt ist, können Sie bei klarem Himmel sogar bis nach Schottland blicken. Alle Informationen rund um die Stadt finden Sie hier.

2. Dunluce Castle

Das „Dunluce Castle“ im County Antrim liegt zwischen den beiden Orten Portrush und Portballintrae. Mitten in der irischen Steilküste ist die alte Burg schon von weitem sichtbar. Im Inneren des Dunluce Castles wird Ihnen gezeigt, wie das Leben dort vor vielen Jahren ausgesehen haben muss. Beeindruckend ist aber vor allem der Panoramablick auf den darunterliegenden Ozean und die Gegend rundherum. Die romantische Landschaft an der Küste lädt zu Spaziergängen ein und ist vor allem bei Sonnenaufgängen sowie Sonnenuntergängen ein echtes Highlights das Sie mit Sicherheit nicht so schnell vergessen werden.

3. Giant’s Causeway

Der „Giant’s Causeway“ (zu Deutsch: „Damm der Riesen“) ist eines der UNESCO Weltnaturerben. Nordöstlich des Countys Antrim in Nordirland ragen etwa 40.000 gleichmäßig geformte, bis zu zwölf Metern hohe Basaltsäulen hervor. Sie sind über 60 Millionen Jahre alt und weisen einen sechseckigen Querschnitt auf. Vereinzelt finden Sie aber auch Basaltsäulen, die vier, fünf, sieben oder acht Ecken besitzen. Rund fünf Kilometer können Besucher entlang der Küste wandern und das Naturwunder bestaunen. Entstanden sind die Gesteinsformationen des Basaltdammes auf Grund des natürlichen Abkühlungsprozesses von Lava. In Irland allerdings wird die einzigartige Verformung der Steine auf Legenden zurückgeführt – daher auch der Name. Diese handeln nämlich alle nach unterschiedlichen Erzählungen von dem Riesen „Fionn MacCumhaill“, auch bekannt als „Fionn McCool“.

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4. Ulster American Folk Park

Das Freilichtmuseum im nordischen County Tyrone bietet Ihnen eine spannende Zeitreise durch das 18. und 19. Jahrhundert. Dabei geht es um den Beitrag Nordirlands zur Entwicklung der USA. Das Museum ist in zwei Teile gegliedert, wobei diese über den Innenraum eines Segelschiffes miteinander verbunden sind. Die beiden Teile, „Alte- und Neue-Welt“ genannt, zeigen das damalige Leben in den USA sowie Nordirland. Zentrum der „Alten-Welt“ ist das „Mellon-House“, welches der ehemalige Wohnsitz der Mellon-Dynastie war. Die Familie gelangte in den USA zu unermesslichem Reichtum. In der „Neuen-Welt“ können Sie entlang einer detailgetreuen Nachstellung einer typischen Einkaufsstraße, wie sie in Boston und Baltimore zu finden war, schlendern. Ein Highlight in beiden Welten sind die Mitarbeiter, welche in zeitgenössischen Kostümen Handwerkstechniken dieser Zeit nachstellen.

5. Rathlin Island

Die L-förmige Insel liegt vor der Nordküste Nordirlands, nur 25 Kilometer von der schottischen Halbinsel Kintyre entfernt. Viele Bereiche stehen unter Naturschutz, aufgrund der vielen, seltenen Vogelarten, die dort leben. Daher ist die Insel auch besonders beliebt bei Seevogelbeobachtern, sodass im Westen der Insel ein „Seabird Viewpoint“ errichtet wurde. Erreichen können Sie Rathlin Island mit einer Autofähre, die mehrmals täglich zwischen Ballycastle und dem Hafen der Insel pendelt. Sehenswert sind außerdem die 70 Meter hohen Klippen – diese sollten Sie sich auf keinen Fall entgehen lassen.

6. Glens of Antrim

Im County Antrim können Sie besonders gut die vielfältige Natur Nordirlands bestaunen. Steile Klippen und weiße Sandstrände erstrecken sich dort entlang der Küste. Berühmt ist das County jedoch vor allem aufgrund der neun Täler, die sich von Norden nach Süden verteilen. Das populärste Tal ist das „Glenariff“, auch „Waterford“ genannt. Das Tal, welches als Forstpark ausgewiesen ist, sollten Sie auf jeden Fall per Wandertour erkunden. Von den vielen Picknickplätzen aus haben Sie einen wunderbaren Blick auf die unteren Hangpartien, die mit Feldern bedeckt sind. Am besten besichtigen Sie die Täler mit einem Mietwagen über die Antrim Coast Road. Mit Sicherheit wird dieser Road Trip ein unvergessliches Abenteuer Ihres Nordirland Besuches werden.

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7. Mourne Mountains

Der aus Granit bestehende Gebirgszug im County Down liegt etwa 50 Kilometer südlich von Belfast. Hauptattraktion ist der Gipfel „Slieve Donard“, der 849 Meter hoch reicht und somit auch der höchste Berg Nordirlands ist. Das Gebiet rund um die Mourne Mountains wurde als „Area of Outstanding Natural Beauty“ ernannt. In Zukunft soll auch hier der erste Nationalpark Nordirlands entstehen. Außerdem sollten Sie die „Mourne Wall“ besichtigen, eine 35 Kilometer lange Trockenmauer, die das Quellgebiet und die Stauseen, die der Trinkwasserversorgung von Belfast dienen, umgeben.

8. Derry

Die zweitgrößte Stadt Nordirlands liegt nahe der Grenze zur irischen Republik im County Londonderry. Sehenswert ist hier vor allem die mittelalterliche Altstadt. Dort steht immer noch fast unversehrt die 1,5 Kilometer lange und bis zu acht Metern hohe, begehbare Stadtmauer aus dem 17. Jahrhundert. Dort finden Sie auch die größte anglikanische Kathedrale Nordirlands, die „St. Columb’s Cathedral“. Sehenswert ist außerdem das mehrfach ausgezeichnete Tower Museum, welches 2006 errichtet wurde. Hier wird ausführlich die Geschichte der Stadt dargestellt. Fokussiert hat sich das Museum auch auf die Geschichte des Angriffs der Armada auf England und ihren Rückzug über Schottland nach Irland. Viele Artefakte versetzen Sie in die Atmosphäre von lang vergangenen Tagen.

9. Marble Arch Caves

Die im County Fermanagh gelegenen Marmorbogenhöhlen sollten Sie sich nicht entgehen lassen. Das Kalksteinareal ist vor allem für das Sandsteinplateau der „Cuilcagh Mountains“ bekannt. Die kompetenten und außerordentlich freundlichen Touristenführer laden Sie zu einer spannenden Entdeckungstour durch die Höhlen ein, beginnend mit einer kurzen Bootsfahrt zu den Höhlen. In dem Geopark treffen Sie auf nahezu unberührte Natur. Sie sollten auf jeden Fall die Gegend rund um die „Marble Arch Caves“ erkunden – genießen Sie die herrliche Aussicht doch bei einem entspannten Spaziergang. Hier finden Sie weitere nützliche Informationen rund um die Mamorbogenhöhlen.

10. Down Cathedral

Die Stadt Downpatrick liegt etwa 35 Kilometer südlich der nordirschen Hauptstadt Belfast. Die „Down Cathedral“ wurde auf einem kleinen Hügel der Stadt um 1183 errichtet und beherbergt das Grab des irischen Nationalheiligen Patrick. Am 17. März um das Jahr 461 wurde er hier begraben und anlässlich seines Todestages pilgern jährlich Touristen und Gläubige an seine Grabstätte. Möchten Sie mehr über seine Lebensgeschichte erfahren, dann besuchen Sie das St. Patrick’s Centre der Stadt. Im Voraus können Sie sich schonmal auf der Homepage der Down Cathedral informieren, um Ihren Ausflug optimal planen zu können.

 

 

 

(Quelle Titelbild: privat)