Sonne, Sand und kaputte Bierflaschen? Das will nicht so recht zusammenpassen, ist aber oftmals Realität. Zwar zeigen Reisekataloge ein anderes Bild, doch sind viele Strände in beliebten Badeorten überfüllt, verbaut oder schlicht zugemüllt. Wie zeigen, wo man auf der Welt noch wirklich entspannen kann, bei feinstem Sand, Sonne und dem Rauschen des Wassers.
https://www.youtube.com/watch?v=y-XertoAfn8
1. Anse Volbert – Seychellen
Die Inselgruppe der Seychellen nördlich von Madagaskar im indischen Ozean ist nur einige von gleich mehreren Trauminseln des Indik. Die Seychellen haben gleich mehrere Traumstrände zu bieten, einen auszusuchen fällt da schwer – letztendlich sind es Kleinigkeiten, die die Wahl auf Anse Volbert fallen lassen. Das türkis-schimmernde, klare Wasser des indischen Ozeans ist hier durch wohlriechendes Wassergras etwas getrübt, das besondere Flair aber von puderzuckerfeinem Sand vor einheimischer Dorfkulisse ist unbezahlbar – gerade weil die Touristenzentren sich wenn, dann weit im Hintergrund auftun.
2. Koh Nangyan – Thailand
Wenn es um den landschaftlich schönsten Erdteile gehen würde, wäre die einzige ernstzunehmende Konkurrenz für Afrika der Süd-Ostteil Asiens. Gerade Thailand hat außer dem zweifelhaften Ruf, ein Paradies für ältere Junggesellen zu sein, auch landschaftlich unfassbar viel zu bieten. Die Insel Koh Nangyuan ist so ein Highlight. Die übersetzt Schildkröteninsel heißende, vor dem Südende Thailands liegende Insel bietet mit dem Ko Nang Yuan einen der schönsten Strände des Planeten. Das Wasser ist kristallklar und die Umgebung naturbelassen, da die Insel nahezu unbewohnt ist. Absolute Pflicht: Die Inselerhebung ist zu Fuß in 2 Stunden zu besteigen und bietet einen Ausblick für die Ewigkeit.
3. Riviera Maya – Mexiko
Mexiko bringt man nicht sofort mit Traumstränden in Verbindung. Dabei haben sie ein noch weitgehend unbebautes Reiseziel zu bieten: Den Strand bei Tulum an der Riviera Maya in Mexiko. Feinster weicher, leicht abfallender Sandstrand und klares Atlantikmeer machen diesen Strand zum wahren Schnorchelparadies. Seine Besonderheit: Keine Bausünden im Blickfeld, dafür aber die eine oder andere Ruine, die von Abenteuern längst vergangener Tage erzählt.
4. Belle Mare – Mauritius
Da wir den indischen Ozean schon erwähnt haben, darf einer der Evergreens natürlich nicht fehlen: Mauritius. Die für afrikanische Verhältnisse recht wohlhabende Insel vulkanischen Ursprungs ist zwar nicht die preisgünstigste, aber wahrscheinlich schönste Insel im Ozeans. Das östlich gelegene Belle Mare ist deshalb herausragend, da es ein weitgehend einsamer Strand ist. Wenige touristische Einrichtungen und vor allem keine Händler – den breiten Strand genießt man ganz für sich, samt kreolischem Mauritiusflair.
5. Saona – Dominikanische Republik
Die Karibik ist nicht erst seit ihrem Filmfluch bekannt und beliebt. Oftmals als weibliches Gegenstück zu Thailand verschmäht, bietet die Dominikanische Republik einige Strände von Weltformat. Einer davon liegt auf Saona, an der Südküste der Dom. Republik gelegen. Das unter Naturschutz stehende Areal ist bekannt für die Vielzahl an (besonders seltenen) Vögeln und seinem strahlend weißen Strand. Besucht werden kann der Strand „wie aus der Raffaelo Werbung“ nur über die Dom. Republik und jeweils nur für einen Tagesausflug, doch es lohnt sich.
6. Fihalholi Island – Malediven
Südwestlich von Sri-Lanka, im indischen Ozean, findet sich ein weiteres Highlight des kleinsten der drei Ozeane: Die Malediven. Der Inselstaat besteht aus weit mehr als 1000 Inseln und Atollen, – eine davon ist Fihalhohi Island. Die kleine Insel (gerade mal 150 Bungalows finden dort Platz, was für manche Touristen sogar schon zu viel ist) bietet in der Südhälfte der Insel zahlreiche Strände umringt von Palmen. Die große und vielfältige Flora und Fauna bieten natürliche Schauwerte. Die Häuser stehen auf Stelzen direkt im klar blauen Wasser. Interessant für deutsche Touristen: Die Tauchbasis läuft unter deutscher Führung.
7. Ang Thong – Thailand
Die zweite Empfehlung aus Thailand ist der Ang Thong National Park. Diese Gruppe aus 42 Inseln im Golf von Thailand bieten Traumstrände, in einer anderen Umgebung: Die weißen Sandstrände am hellblau-türkisen Wasser werden umringt von einer imposanten, bewachsenen Felslandschaft. Kokosnusspalmen, Korallenriffe – es scheint, als wollen die Inseln einem alles auf einmal bieten. Sogar kleine Höhlen warten darauf, von Abenteurern entdeckt zu werden.
8. Praia do Zavial – Portugal
Auch Europa hat einige wunderschöne Strände zu bieten. Am südwestlichsten Punkt Europas in der Algarve, Portugal liegt der Strand Praia do Zavial. Das besondere an dem schönen Sandstrand ist, dass noch heute viele diese Perle nicht auf der Rechnung haben. Man trifft dort auch in der Hauptsaison eher Surfer und Einheimische und hat daher immer seinen Platz für sich. Der sehr breite Strand mit seinem goldgelben Sand lädt die Familie zu Ballspielen ein und das klare Atlantikwasser zum Baden. Für Wellenreiter ist der Strand schon längst kein Geheimtipp mehr.
9. Porto Katsiki – Griechenland
Ein kleiner Star innerhalb Europas unter den Stränden ist der Porto Katsiki in Griechenland. Durch eine Brücke mit dem Festland verbunden, ist diese sogar mit dem Auto erreichbar. Der von beeindruckenden, steilen Hängen umringte Strand ist über 80 Stufen, vom Festland erreichbar. Der Sand ist zwar nicht so fein und der Ort nicht wirklich mehr ein Geheimnis, aber durch das Zusammenspiel von Mittelmeer, gelblich-beigem Strand und grauer Felswand entsteht ein ganz eigenes, maritimes Flair.
Zudem ist das Wasser ruhig, es gibt fast keinen Wellengang – perfekt zum Planschen mit den Kleinen.
10. Ngapali Beach – Myanmar
Westlich von Thailand in Myanmar findet man einen durchaus speziellen Strand: Ngapali Beach bietet weite, flache Sandstrände vor Palmenhintergrund und die schon häufiger angesprochene, traumhafte Kulisse des indischen Ozeans – so weit, so normal für Süd-Ost Asien. Die Besonderheit ist, dass der Strand noch den Einheimischen gehört. Große Hotelketten, Ladenlokale oder Händler sucht man vergebens. Der lange und sehr saubere Strand ist eine Oase der Stille – ein absolutes Paradies für Gestresste, die einfach mal abschalten wollen. Im Gegensatz zu vielen anderen Stränden ist dieser authentisch geblieben – es wird keine Show für die Touristen aufgeführt. Es kann vorkommen, dass ein Tourist, der abseits der Saison reist (z.B. April) auf keine Menschenseele trifft. Ngapali Beach – perfekt, wenn man traumhafte Ruhe sucht.