ANZEIGE: Home / Asien / Die TOP 10-Sehenswürdigkeiten in Sri Lanka 2017

Die TOP 10-Sehenswürdigkeiten in Sri Lanka 2017

Sigiriya, Bild: unsplash

 

Die tropische Insel Sri Lanka hat für jeden Urlauber etwas zu bieten: Buddhistische Tempel, atemberaubende Nationalparks oder paradiesische Strände. Touristen können hier nicht nur die Natur und Idylle genießen, sondern auch Kultur und Geschichte erleben. Welche Sehenswürdigkeiten Sie bei einer Reise nach Sri Lanka keinesfalls verpassen sollten, erfahren Sie in diesem Artikel.

1. Elefantenwaisenhaus Pinnawela

Eines der beliebtesten Ausflugsziele auf Sri Lanka ist das Elefantenwaisenhaus Pinnawela in der Nähe von Kandy. Dort werden mutterlose Elefanten aufgenommen, die alleine in der freien Natur keine Überlebenschance hätten. Das Gelände, eine alte Kokosnussplantage, ist etwa 25 Hektar groß und bietet Platz für 70 bis 80 Elefanten. Besucher können den Dickhäutern hier ganz nahe kommen: Sie sehen ihnen beim Baden oder bei der Fütterung zu. Ein weiteres Highlight findet vormittags statt, wenn die Jungtiere mit Milch aus riesigen Kanistern gefüttert werden. Ein Besuch lohnt sich nicht nur für Tierfreunde!

2. Zahntempel von Kandy

Ganz in der Nähe des Elefantenwaisenhauses befindet sich der Zahntempel von Kandy: Dalada Maligawa. Kandy war einst die letzte Königsstadt von Sri Lanka. In dem Tempel wird der Überlieferung nach Buddhas Backenzahn aufbewahrt – das absolute Heiligtum von Sri Lanka. Ein auffälliges Merkmal des Dalada Maligawas ist ein achteckiger Turm, der heute eine Bibliothek beherbergt. Im Zentrum der Tempelanlage befindet sich der Goldene Schrein, der von Pilgern besucht wird, um die Reliquie zu verehren. Besucher können sich zudem im Dalada Museum über die Geschichte des Zahns erkundigen und in den Ausstellungsräumen zahlreiche Geschenke von buddhistischen Pilgern bestaunen. Der Tempel ist somit einer der bedeutendsten Orte des Buddhismus.

3. Yala Nationalpark

Hauptattraktion des Yala Nationalparks sind die Leoparden. In dem rund 1.200 Quadratkilometer großen Gelände leben rund 30 Leoparden: Das entspricht der größten Dichte an freilebenden Exemplaren auf der ganzen Welt. Einen von ihnen während einer Tour durch den Park zu Gesicht zu bekommen, ist dennoch ein großer Glücksfall. Die scheuen Tiere sind nachtaktiv und ruhen tagsüber auf den Bäumen. Darüber hinaus können 130 verschiedene Vogelarten besichtigt werden – darunter Pelikane, verschiedene Reiherarten und Flamingos. Außerdem leben in den Küstenabschnitten und Lagunen Sumpfkrokodile, Wasserbüffel und Elefanten. Axis-Hirsche, Lippenbären, Mungos, Warane und Wildscheine finden im Yala Nationalpark ebenfalls eine Heimat. Der Park ist nur etwa zu 20 Prozent für Touristen freigegeben und darf ausschließlich mittels Jeep und mit einem einheimischen Führer besucht werden.

Hier klicken, um den Inhalt von YouTube anzuzeigen.
Erfahre mehr in der Datenschutzerklärung von YouTube.

4. Colombo

Colombo ist das politische und wirtschaftliche Zentrum Sri Lankas und lockt als facettenreiche sowie lebendige Metropole zahlreiche Touristen an. Die Stadt liegt auf einer Halbinsel an der Südwestküste, an die sich ein Hafen anschließt. Über die Jahrhunderte hinweg entwickelte sich der Hafen zu einem der bedeutendsten Gewürzhäfen im asiatischen Raum. Vor allem das Basarviertel Pettah ist von quirliger Lebendigkeit und geschäftigem Treiben geprägt. Colombo Fort ist der älteste Stadtteil und stellt das Banken- und Geschäftszentrum der Stadt dar. Neben dem Amtssitz des Präsidenten gibt es dort einige Sehenswürdigkeiten zu sehen. So auch die Zwillingstürme des World Trade Centers Colombo – eines der höchsten Gebäude Südasiens.

5. Felsenfestung Sigiriya

Die Ruinen der Felsenfestung Sigiriya befinden sich auf dem sogenannten Löwenfelsen, der sich mit steilen, fast senkrechten Wänden rund 200 Meter aus dem Dschungel erhebt. 1.200 Stufen muss man bis zu den Ruinen erklimmen, doch der mühevolle Aufstieg lohnt sich: Oben angekommen bietet sich ein spektakulärer Ausblick auf die Umgebung. Die Festung wurde von Kassipa, einem ehemaligen Oberhaupt Sri Lankas errichtet. Dieser ließ seinen Vater bei lebendigem Leibe einmauern, um sich so die Thronfolge zu sichern. Aus Furcht vor der Rache seines Stiefbruders, dem rechtmäßigen Thronerben, ließ er sich auf dem Löwenfelsen einen Palast errichten, den er von 477 bis 495 nach Christus bewohnte. Auf einem Plateau kann man durch die Überreste des Löwentors den letzten Teil des Anstiegs passieren. Außerdem können Sie etwa auf halber Höhe in den Felsspalten, die über eine stählerne Wendeltreppe zugänglich sind, 22 kunstvolle Fresken bewundern. Dargestellt werden die sogenannten Wolkenmädchen – barbusige Frauen. Der Felsen wurde 1982 zum UNESCO Weltkulturerbe benannt und ist ein unverzichtbarer Programmpunkt einer jeden Sri Lanka Reise.

6. Felsentempel von Dambulla

Etwa 20 Kilometer entfernt von Sigiriya liegt die Stadt Dambulla. In den Felsen dieser Gegend gibt es rund 80 Höhlen unterschiedlicher Größen, in denen Tempel errichtet wurden. Die fünf größten Höhlen befinden sich in einem 160 Meter hohen Felsmassiv und können besichtigt werden. Mit einer Fläche von mehr als 2.000 Quadratmetern zählen sie zu den größten Tempelanlagen Sri Lankas. Zu sehen gibt es 153 Buddha-Statuen, drei Königsstatuen sowie vier Götterstatuen der hinduistischen Götter Vishnu und Ganesh. Daneben zeigen prächtige Wand- und Deckenmalereien das Leben Buddhas. Das Highlight ist ein 14 Meter großer Buddha am Eingang des Tempels.

Hier klicken, um den Inhalt von YouTube anzuzeigen.
Erfahre mehr in der Datenschutzerklärung von YouTube.

7. Adam’s Peak

Der Adam’s Peak gilt als heiliger Berg und ist für viele Gläubige ein Wallfahrtsort, sowohl für Buddhisten, Hindus, Christen als auch für Moslems. Doch auch Touristen lockt der Berg an. 4.500 Stufen führen zum Gipfel hinauf, wo sich ein Kloster sowie ein 150 Zentimeter langer und 70 Zentimeter breiter Abdruck befinden. Dieser wird – je nach Glaubensrichtung – als Fußabdruck Buddhas, des Gottes Shiva oder Adams gedeutet. Die Pilgersaison beginnt mit dem Vollmond im Dezember und endet mit dem letzten Mai-Vollmond. Traditionell wird der Berg nachts bestiegen, um auf dem Gipfel den Sonnenaufgang erleben zu können. Außerdem ist der vier bis sechs Stunden dauernde Aufstieg bei den nächtlichen Temperaturen weniger anstrengend. Die Treppe ist dann beleuchtet und bietet ein schönes Bild am Hang des Berges.

8. Botanischer Garten Peradeniya

In der Nähe der Stadt Kandy befindet sich eine kleine Ortschaft namens Peradeniya, deren Hauptattraktion die Gartenanlage „Royal Botanical Gardens of Peradeniya“ ist. Der botanische Garten liegt auf der Halbinsel im Fluss Mahaweli und bietet auf einer Fläche von 60 Hektar Platz für 4.000 verschiedene Pflanzenarten. Der Garten von Peredeniya gilt als schönster botanischer Garten Asiens. Besucher können dort viele tropische und subtropische Pflanzen bewundern: Unter anderem zahlreiche Gewürzarten wie Zimt oder Ingwer sowie Orchideen, einen chilenischen Kerzenbaum und mexikanische Agaven.

9. Palast von Polonnaruwa

In dem archäologischen Park von Polonnaruwa können Touristen die Überreste des alten Königspalastes besichtigen. Polonnaruwa wurde im 11. Jahrhundert von König Vijayabahu I. zur neuen Hauptstadt Sri Lankas ernannt. Unter der Regierung seines Nachfolgers Parakrama Bahu I. erlebte die Stadt dann ihre Blütezeit. Es entstanden große Stauseen und Bewässerungsanlagen, die das Land aufblühen ließen. Auch die meisten Gebäude in dem Park wurden in dieser Zeit errichtet. Durch die Restaurierungsarbeiten eines britischen Archäologen können Besucher heute die gut erhaltenen Bauwerke bestaunen. Das Areal umfasst einen Königspalast, buddhistische Tempel und riesige Buddha-Statuen.

10. Minneriya Nationalpark

Elefanten in freier Wildbahn können Besucher des Minneriya Nationalparks beobachten. Das Gebiet im Zentrum Sri Lankas ist seit 1938 ein Naturschutzgebiet und wurde 1997 als Nationalpark eröffnet. Der Park bietet nicht nur für die riesige Elefantenpopulation einen Rückzugsort, sondern auch für zahlreiche Vogelarten. Während der Trockenzeit von Mai bis September wandern bis zu 400 Elefanten aus einem nahegelegenen Nationalpark nach Minneriya, um dort nach Wasser zu suchen. Der Stausee in dem Park bildet in dieser Jahreszeit das einzige Wasserreservoir. Dort versammeln sich in der Trockenzeit auch zahlreiche andere Tiere. Dieses Naturschauspiel können Sie bei einer Safari beobachten. Darüber hinaus lassen sich Affen, Leoparden, Hirsche und Faultiere entdecken.

Unser Fazit: Sri Lanka ist ein kleines Paradies im indischen Ozean: Endlose Sandstrände, Regenwälder, prachtvolle Tempelanlagen und lebendige Metropolen. Die Insel lässt keine Wünsche offen!