Mexiko – ein Land mit tausend Facetten! Zum einen lockt Mexiko jedes Jahr eine Vielzahl von Touristen aufgrund der traumhaften paradiesischen Sandstränden an – kein Wunder, das Land grenzt im Süden und Westen an den Pazifischen Ozean, im Südosten an das Karibische Meer und im Osten an den Golf von Mexiko. Zum anderen fasziniert das Land mit seinen unzähligen Mayastätten, die Geschichten aus längst vergangener Zeit erzählen. So sollten Sie auf Ihrer Reise auf keinen Fall die alte Mayastadt Chichén Itzá oder Tulúm an der „Riviera Maya“ auslassen. In Kontrast dazu stehen die Metropolen wie Mexiko-Stadt und Tijuana für das schnelle wirtschaftliche Wachstum des Landes und bieten Ihnen einen Einblick in das moderne Leben des Landes. Im Folgenden haben wir für Sie die zehn schönsten und interessantesten Sehenswürdigkeiten Mexikos zusammengestellt!
1. Tulúm an der Riviera Maya
Der Ort Tulúm liegt auf der Halbinsel Yucatán an der „Riviera Maya“, welche ein Küstenstreifen an der Karibikküste ist und Ihnen Karibikfeeling pur bietet! In Tulúm befindet sich eine ganz besondere Mayastätte, denn anders als alle anderen, liegt diese direkt am Meer. Die Festungsanlage ist von einer 860 Meter langen und vier Meter hohen Mauer umschlossen. Hauptattraktion ist das „Castillo“, die Burg, die Sie schon vom Meer aus erahnen können. Direkt daneben befindet sich der „Templo del Dios Descendente“ sowie der „Templo de las Pinturas“. Letzterer besticht mit zahlreichen Wandmalereien von Schlangen, Fischen und anderen Meerestieren. Etwas entfernt liegt ein weiterer Tempel, der „Templo del Dios Viento“. Diesen finden Sie auf einem Hügel, der direkt am Meer gelegen ist und zeichnet sich durch seine für die Maya untypische runde Bauweise aus.
2. Teotihuacán
Etwa 50 Kilometer von Mexiko-Stadt entfernt liegt die Tempelstadt Teotihuacán. Die alte Ruinenstadt, die übersetzt „Stadt der Götter heißt“, wird von der „Casino de los Muertos“ – „Straße der Toten“ – durchzogen. An ihr entlang reihen sich verschiedene Tempelanlage wie beispielsweise die „Sonnenpyramide“, welche mit einer Höhe von 65 Metern das höchste Bauwerk der Anlage und die dritthöchste Pyramide der Welt darstellt. Errichtet wurde sie von den Azteken um 100 nach Christus. Einst war die Außenfront bunt bemalt, heute ist davon leider nichts mehr zu sehen. Am Ende der „Straße der Toten“ befindet sich die „Mondpyramide“, die zwar nur 46 Meter hoch, jedoch nicht weniger beeindruckend ist. Vor der Pyramide liegt der „Quetzalpapalotl-Palast“, der dem gleichnamigen Gott geweiht war. Der Palast wird von der „Ciudadela“ umgeben. Dabei handelt es sich um eine höfische Anlage, die von einer 400 Meter langen Maure eingegrenzt wird.
3. Monte Albán
Monte Albán, zu Deutsch „Weißer Berg“, liegt circa zehn Kilometer von Oaxaca entfernt. Der Name kommt daher, dass der 400 Meter hoch gelegene Berg mit Bäumen bedeckt ist, die in ihrer Blütezeit weiß blühen und so die Spitze des Hügels weiß erscheinen lassen. Seit 1987 gehört Monte Albán zum UNESCO Weltkulturerbe, da Wohnanlagen, ein Observatorium, Skulpturen und Grabkammern auch heute noch – dank vielfacher Restaurationen – in einem guten Zustand erhalten geblieben sind. Die Stadt war einst religiöses Zentrum der Zapoteken, den Ureinwohnern Mexikos. Im fünften und sechsten Jahrhundert lebten dort mehr als 30.000 Menschen, bis die Stadt dann um 950 an Bedeutung verlor und lediglich als Grabstätte genutzt wurde. So finden Sie vor Ort das „Grab Nummer sieben“, welches aufgrund der unzähligen Anhäufung von Beigaben wie Gold und Jade Berühmtheit erlangte. Von dem „Gran Plaza“, dem großen Platz, haben Sie einen tollen Panoramablick über die Stadt Oaxaca sowie die umliegenden Tempel und Paläste.
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4. Insel Contoy
Auf der „Isla Contoy“ erwartet Sie das wahre Paradies. Die Insel befindet sich vor der Küste der Halbinsel „Yucatáns“ und ist, aufgrund des mangelnden Vorkommens an Süßwasser, unbewohnt. Im Jahr 1998 wurde die über drei Quadratmeter große Insel von der Regierung zum Nationalpark erklärt, denn sie stellt eine Heimat für die verschiedensten Vogelarten wie beispielsweise Pelikane, Kormoranen und Flamingos dar. Zudem findet sich dort immer wieder eine Vielzahl von Meeresschildkröten zum Brüten ein. Täglich dürfen nicht mehr als 200 Touristen die Insel besuchen. Außerdem ist nur Ökotourismus gestattet, um die Schönheit der Umgebung zu erhalten. Am besten erreichen Sie die „Isla Contoy“ von Yucatáns“ aus. Ein Tagesausflug ist mit Sicherheit eine tolle Abwechslung zum Sightseeing und lädt Sie dazu ein, die Seele an den endlosen Sandstränden baumeln zu lassen.
5. Chapultepec
„Chapultepec“ ist ein Naherholungsgebiet unweit vom Zentrum von Mexiko-Stadt entfernt. Übersetzt bedeutet „Chapultepec“ so viel wie „Heuschreckenhügel“ und in der Tat, der Wald – oder wie es in vielen Reiseführern ausgewiesen wird, der Park – liegt auf einem Hügel. Er nimmt eine Fläche von mehr als vier Quadratkilometern ein und ist somit die größte Grünanlage der Metropole. Hier ziehen sich die Einwohner gerne zurück und auch Touristen haben die Möglichkeit, Ruhe abseits des stressigen Hauptstadtlebens zu finden. Der Park, bzw. der Wald, unterteilt sich in drei Sektoren. Im ersten Sektor, der auch zugleich der wichtigste ist, befinden sich unter anderem die Nationale Konzerthalle, der Botanische Garten, das Museum für Moderne Kunst, der Zoologische Garten sowie ein Weiher, den Sie mit Booten befahren können. Zudem finden Sie hier das „Schloss Chapultepec“. Im zweiten Sektor können Sie das Kindermuseum „Papalote Museo del Niño“ und das Gelände „México Mágico“, auf dem Modelle einiger mexikanischer Bauwerke ausgestellt werden. Im dritten Sektor liegt etwas abseits des ersten und zweiten Sektors. Er wird durch den Friedhof „Civil de Dolores“ von ihm getrennt und beherbergt einen Wasserpark mit unter anderem Delfinen und Seelöwen.
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6. Schwimmende Gärten von Xochimilco
„Xochimilco“ ist ein Stadtteil von Mexiko-Stadt und befindet sich etwa 25 Kilometer von der Innenstadt. Der Stadtteil spiegelt einen tollen Mix aus alter und neuer Kultur des Landes wieder. So ist der nördliche Teil von Xochimilco komplett an das städtische Leben einer Großstadt angepasst. Dagegen sind weite Teile von Menschen aus mehr als zehn verschiedenen indigenen Völkern besiedeln. Im Süden finden Sie die Bergregion sowie Seenbereiche, die zusammen das größte Naturschutzgebiet der Hauptstadt darstellen. Bekannt ist Xochimilco vor allem aufgrund der „Schwimmenden Gärten“. Dazu wurden 150 Kilometer lange Kanäle künstlich angelegt. Darin befinden sich Inseln, die aus bepflanzten, mit Seeschlamm bedeckten Flößen bestehen. Touristen haben die Möglichkeit, eines der bunten Ausflugboote zu mieten. Ein Fremdenführer macht Sie dann mit der Umgebung bekannt und erzählt Ihnen interessantes zu der Entstehungsgeschichte: Denn das Gebiet wurde angelegt, um es, aufgrund des besonders fruchtbaren Schlamms, als landwirtschaftliche Anbaufläche zu nutzen, da dieser eine ganzjährige Ernte ermöglicht.
7. Chichén Itzá
„Chichén Itzá“ ist das Wahrzeichen der Halbinsel Yucatán, denn es ist die am weitesten erschlossene Fundstelle der Mayakultur in ganz Mexiko. Im Jahr 1988 wurde die Region zum UNESCO Weltkulturerbe ernannt und befindet sich etwa 120 Kilometer von Mérida. Im Jahr 2007 wurde die Ruinenstadt zudem zu den neuen sieben Weltwundern ernannt. Sie wurde von den Maya bereits um Jahre 456 nach Christus gegründet, hatte ihre Blütezeit jedoch zwischen dem achten und elften Jahrhundert. Insgesamt umfasst die Stadt eine Fläche von mehr als 1500 Hektar, wobei nur ein verhältnismäßig kleiner Teil für die Öffentlichkeit zugänglich ist. Ein Besuch lohnt sich dennoch in jedem Fall, denn Sie können beispielsweise die Stufenpyramide „El Castillo“ bestaunen. Sie ist 30 Meter hoch und das Highlight der Stadt. Sie wurde damals zu religiösen Zwecken genutzt und hatte einst einen roten Anstrich, der jedoch heute nicht mehr zu sehen ist. Weiterhin haben Sie Zugang zu dem sogenannten „Kriegertempel“ sowie dem großen „Ballspielplatz“, der nur einer von insgesamt zwölf Plätzen in Chichén Itzá darstellt. Der „Tempel der Jaguare“ wird Ihnen sicherlich ins Auge stoßen, denn er ist mit Statuen von Schlangen und Jaguaren rundherum verziert – im Inneren gibt es Wandmalereien zu entdecken.
8. Rio Secreto
Die Höhlen von „Rio Secreto“ befinden sich auf der Halbinsel Yucatán und zählen zu den meist besuchten Ausflugzielen Mexikos. Es handelt sich dabei um unterirdische Cenoten, Kalksteinlöcher, die aufgrund eines Einsturzes der Höhlendecke entstanden sind. Im Inneren sind die Höhlen mit Süßwasser gefüllt und besitzen eine durchschnittliche Tiefe von circa 15 Metern. Vor Ort bietet sich Ihnen ein einmaliges Naturschauspiel! Bei einem Tagesausflug sollten Sie sich die Chance nicht entgehen lassen und die Höhlen nächster Nähe erkunden. Eine Wanderung dauert etwa knapp zwei Stunden und wird mehrmals täglich angeboten – Ausrüstung inklusive. Highlight der Wanderung ist ein unterirdischer, kristallklarer See, durch den Sie hindurchschwimmen werden. Der Fremdenführer informiert Sie während der Führung nicht nur über die Entstehung, sondern auch über die Bedeutung der Höhlen für die Maya. Die Höhlen von „Rio Secreto“ sind ein einmaliges Erlebnis, das Sie mit Sicherheit nicht so schnell vergessen werden!
9. Uxmal
Die Stadt Uxmal war einst eine der bedeutendsten Mayastätten. Sie liegt auf der Halbinsel Yucatán etwa 80 Kilometer von der Stadt Mérida inmitten der Karstlandschaft „Puuc“. Aufgrund von umfangreichen Restaurierungen der Gebäude, sind die Bauten der Stadt auch heute noch gut erhalten und bietet Ihnen so einen detaillierten Einblick in das damalige Leben der Maya. Imposant ist vor allem der Komplex des sogenannte „Gouverneurspalast“, welcher mehrere Bauten miteinschließt. Er weist eine Länge von 100 Metern auf und ist über eine 40 Meter breite Treppe zu erreichen. Insgesamt unterteilt sich der Gouverneurspalast noch einmal in drei Teile. Ein weiteres Highlight der Mayastätte ist die „Pirámide del Adivino“, zu Deutsch „Pyramide des Zauberers“. Sie besitzt einen rechteckigen Grundriss, wobei die Ecken abgerundet sind. Das Besondere: Die Pyramide wurde in fünf verschiedenen Bauphasen errichtet. Des Weiteren befinden sich noch unzählige andere spektakuläre und interessante Maya-Gebäude in Uxmal. Planen Sie zum Erkunden am besten einen ganzen Tag ein und lassen Sie sich von der Kultur der Maya verzaubern.
10. Tijuana
Eine der bekanntesten Städte Mexikos ist Tijuana. Sie liegt im Nordwesten des Landes und grenzt an die US-amerikanische Grenze. Zwischen San Diego in Kalifornien und Tijuana liegen lediglich 25 Kilometer. Aus diesem Grund ist es auch nicht verwunderlich, dass die Stadt vor allem für Amerikaner ein beliebtes Reiseziel ist – insbesondere ein Tagesausflug bietet sich an. Populär ist die Stadt vor allem durch der „Avenida Revolución“. Auf der Partymeile reiht sich ein Nachtclub an den nächsten und lädt die Gäste – auch aufgrund der niedrigen Preise – zum Feiern ein. Tijuana ist aufgrund des exzessiven Nachtlebens und den zu den USA vergleichsweise „lockeren“ Gesetzen in Verruf geraten. Doch die Stadt versucht bereits gegen ihr schlechtes Image zu steuern und möchte den Touristen auch eine andere Seite präsentieren. So lohnt sich unter anderem ein Besuch im Kulturzentrum, welches in Form einer Kugel erbaut wurde. Darin befinden sich unter anderem zwei Vorführräume für Filme oder Konzerte, ein Café und ein Buchladen. Sehenswert ist zudem der farbenfrohe „El Popo Market“, auf dem Sie zum Beispiel Gewürze, Lebensmittel, Blumen und Handwerkzeugs erstehen können.
hi
wo ist mein Machu Picchu?????