Urlaub in Schweden ist immer eine Empfehlung. Manche werden auch schon öfters dort gewesen sein und Tage oder Wochen in dem Land verbracht haben. Es kann aber auch sein, dass es der erste Urlaub in Schweden wird und man im ersten Moment überfordert ist. Zum Beispiel, ob eine vorherige Buchung zu empfehlen ist oder welche Gegenden besonders beliebt sind. Nach den nachfolgenden Absätzen ändert sich das und man ist bereit für die skandinavische Umgebung.
Ein Basislager aufschlagen
Das Land weist eine Länge von beeindruckenden 1.600 km auf. Die Möglichkeiten sind dadurch zwar sehr vielfältig, jedoch sind auch die Abstände sehr groß. Beim ersten Urlaub kommt es deshalb häufig zu dem Fehler, dass zu viel auf dem Plan steht. Die Folge ist nicht nur Stress, sondern man ist auch sehr lange unterwegs und „verschenkt“ wertvolle Zeit. Besser ist die Einrichtung eines Basislagers und die Eingrenzung der zu erkundenden Gegend. Beispiel: Man sucht im Internet nach „Ferienhaus Schweden„ oder „Campinghütte Schweden“, richtet sich dort ein und grenzt den Umkreis auf 100 km ein. Man sieht dadurch freilich nicht alles, jedoch steht weiteren Urlauben in diesem Land nichts im Weg. Es kann auch ein Kurzurlaub für ein erstes Kennenlernen mit diesem Stück Land Erde sein.
Angesagte Gegenden
Touristen aus Deutschland zieht es in der Regel nach Småland. Genauer gesagt in den Süden (Älmhult, Bolmensee, Markaryd, Åsnen-See) und Norden (Vimmerby, Jönköping) davon, denn beide Orte beeindrucken mit einer naturschönen Gegend. Die Ideen werden einem auch nicht so schnell ausgehen, sodass ein Verbleib von rund drei Wochen kein Problem ist.
Vorher buchen oder nicht?
Bei diesem Punkt kommt es in erster Linie auf das Zielgebiet und auf den Zeitpunkt an. Hotels in Göteborg oder Stockholm sind beispielsweise in der Hauptsaison fast immer ausgebucht und eine vorherige Buchung zu empfehlen. Das gilt auch für die populären Campingplätze, die an den Küsten zu finden sind.
Im Inland von Schweden und im Norden sieht es schon wieder ganz anders aus, denn hier ist grundsätzlich immer etwas frei. Ganz darauf verlassen sollte man sich aber nicht (schon gar nicht bei Kindern), sodass zumindest eine Buchung während der Anreise mit dem Smartphone/Tablet oder am Vorabend durchgeführt werden sollte.
Zwischen Deutschland und Schweden ist vieles gleich
Das ist zwar kein Tipp, aber dennoch ist zum Abschluss der Hinweis auf die vielen Gemeinsamkeiten zwischen Deutschland und Schweden sinnvoll. Es wäre nämlich eine große Umstellung und ein Stressfaktor, wenn zum Beispiel auf der anderen Straßenseite gefahren werden würden. Auch eine andere Zeitzone ist nicht zu unterschätzen. In England würden diese Faktoren zutreffen, in Schweden ist es nicht so.
Genauer gesagt sind sehr viele Punkte ähnlich, denn zum Beispiel wird in beiden Ländern auf der rechten Seite gefahren und bei den Steckdosen gibt es auch keine Unterschiede. Wäre es so, dann hätte man unter anderem Probleme beim Laden des Smartphones. Weiter geht es mit den Waschbecken und Duschen, die ebenfalls Mischhähne montiert haben. Zu guter Letzt stimmt auch die Zeitzone miteinander überein, was für den Körper nicht unwichtig ist. Man würde sich mit der Zeit zwar dran gewöhnen, mit Antritt der Heimreise wiederholt sich das Szenario allerdings. Ein gewisses Stresslevel wäre demnach automatisch vorhanden.