Ski-Fans warten jedes Jahr sehnsüchtig auf die kalte Jahreszeit, denn dann können wieder die Ski ins Auto gepackt und auf den Berg gefahren werden. Mit den Skiern alleine ist es aber noch nicht getan, es müssen nämlich auch noch passende Skischuhe her. Eine Sache haben außerdem beide gemeinsam, die große Auswahl. Für Normalverbraucher ein Problem, denn der fehlende Überblick kann zu einer falschen Kaufentscheidung führen. Ein Punkt, der den Urlaub durchaus vermiesen kann.
Worauf gilt es also zu achten, wenn der Kauf von Skischuhen ansteht?
Der Typ ist ein wesentlicher Faktor
Wenn man zum Beispiel Head Skischuhe bevorzugt, dann stellt sich zwar die Frage nach der Marke nicht mehr, aber der richtige Typ ist deshalb noch nicht gefunden. Es gibt nämlich mehrere davon, die sich je nach Fahrstil und Gebiet voneinander unterscheiden.
Steht ein gemütlicher Fahrstil im Raum, dann ist der Typ „Komfort“ ideal. Er punktet mit einem hervorragenden Fahr- und Tragekomfort, außerdem geht es hier um den Spaß und nicht um hohe Geschwindigkeiten oder um Bestzeiten. Positiv sind auch die weiche Polsterung und das minimale Gewicht.
Für sportliches Cruisen eignet sich der Typ „High Performance“. In diesem Fall geht es sportlicher zur Sache und es ist auch kein Problem, wenn mehrere Stunden auf der Piste verbracht werden. Der Tragekomfort bleibt beständig und der Halt stimmt ebenfalls.
Ruft das Skigebiet nach Tempo oder finden sogar richtige Rennen statt, dann gilt es nach dem Typ „Race“ Ausschau zu halten. Hier steht nicht der Komfort im Vordergrund, sondern die direkte Übertragung auf den Ski.
Bietet die Piste zu wenig Action? Kein Problem, freies Gelände, Buckelpisten und Tiefschnee ändern das. Um auch bestens ausgestattet zu sein, ist „Freerider“ der passende Begriff.
Tourenski-Fans werden natürlich auch nicht vergessen, sie müssen nur auf die Bezeichnung „Touren“ achten. Für gesicherte Pisten sind diese Skischuhe allerdings nur bedingt geeignet.
Zu guter Letzt gibt es auch noch Schuhe speziell für die Frau. Und zwar zurecht, denn die Anatomie zwischen den beiden Geschlechtern ist nicht identisch. Der Typ „Lady“ verfügt über einen schmaleren Schnitt und der Schaft ist ebenfalls niedriger. Und da kalte Füße auch ein Thema sind, sind diese in der Regel besser isoliert und manchmal sogar beheizt.
Tipp: Ist kein Typ angegeben, dann führt die Beschreibung zum Ziel.
Die Größe ist auch ausschlaggebend
Bei Skischuhen sollte die Größe immer eine Nummer kleiner als bei normalen Schuhen ausfallen. Das liegt daran, weil diese fest sitzen müssen. Des Weiteren zeigt sich erst nach ca. zwei Tagen die tatsächliche Größe, da die Polsterung im Innenraum beim Tragen um rund eine halbe Nummer nachgibt.
Wie richtig lagern?
Damit die Freude an den neuen Skischuhen lange gewährt, ist der richtige Umgang ausschlaggebend. Nach den Stunden auf der Piste ist es zum Beispiel so, dass sich im Inneren Feuchtigkeit gebildet hat. Das ist unangenehm und zugleich ein Nährboden für die unterschiedlichsten Keimarten. Wichtig ist also, dass sie direkt danach getrocknet werden. Entweder mit speziellen Stiefelheizungen, oder man nimmt den Innenschuh heraus und lässt ihn an der Luft trocknen.
Für die Einlagerung ist ein Platz wichtig, der gut temperiert ist. Außerdem sollten die Schnallen geschlossen und darauf geachtet werden, dass sich im Innenfutter keine Falten bilden. Ansonsten kann sich dessen Form verziehen.