Irgendwie ist der Reisekoffer immer zu klein, um all die Dinge einzupacken, die auf Reisen nützlich sein könnte. Vor allem, wenn der Urlaub in einer Nebensaison geplant ist oder die Reise in eine Region geht, in der das Wetter wechselhaft ist, kann das Packen zur Herausforderung werden. Tatsächlich reicht meist viel weniger aus, als wir tatsächlich einpacken. So ist der Reisekoffer für alle Eventualitäten ausgestattet und geht trotzdem noch problemlos zu.
Unterwäsche bietet kaum Sparpotenzial
Einen Bereich gibt es, bei dem sich kaum sparen lässt. Unterwäsche muss sein und die meisten Menschen möchten sie täglich wechseln. Hier gilt die Faustregel: Es gehört in den Koffer, was auch im Alltag für die Dauer der Reise genutzt würde.
Ergänzend empfiehlt sich ein großes und ein kleines Handtuch pro Person. Mehr Badwäsche ist nur für eine mehrwöchige Reise erforderlich. In den meisten Hotels werden Handtücher gestellt und während des Aufenthaltes gewechselt. Auch in Pensionen, Ferienwohnungen und Jugendherbergen können häufig Wäschepakete günstig hinzugebucht werden. So lässt sich der Reisekoffer entlasten.
Perfekt gekleidet in kühlen Nächten
Nicht in jeder Saison und jeder Region sind die Nächte angenehm warm. Je nach Reisezeit können die Temperaturen vor allem in der Nacht sogar ziemlich wechselhaft ausfallen. Meist ist es aber trotzdem nicht nötig, gleich Nachthemd, Shorty und Kuschelpyjama einzupacken. Eine Kombination aus einer eher leichten Nachtwäsche für warme Temperaturen und einem kuscheligen Überwurf für kühle Abende reicht meist völlig aus.
Der flauschige Bademantel nimmt meist ziemlich viel Platz weg. Besser geeignet ist eine leichte Strickjacke oder eine Sweatshirtjacke, die tagsüber ebenfalls den Zwiebellok ergänzen können. Ein echter Allrounder für angenehme Nächte ist auch ein Trainingsanzug mit Sweatshirtjacke und extragroßem T-Shirt. Hier können Urlauber ganz nach Temperatur und persönlichem Geschmack nur im T-Shirt oder in Shirt und Hose schlafen. Die Jacke spendet an kühlen Abenden auf der Terrasse zusätzlich kuschelige Wärme.
Eine wirklich schicke und sexy Alternative zu Bademantel oder Strickjacke ist ein Kimono. Diese leichte und platzsparende Ergänzung zur Nachtwäsche liegt seit einiger Zeit voll im Trend und kann in kühlen Nächten zu einem angenehmen Hingucker werden.
Die richtigen Begleiter für den perfekten Zwiebellook
Es mag keine Überraschung sein, dass der klassische Zwiebellook für den Reisekoffer am besten geeignet ist. Er lässt sich beliebig an jede Witterung anpassen und spart gleichzeitig enorm viel Platz im Gepäck.
Wesentliche Begleiter für den Zwiebellook sind Fleecejacke, Strickjacke, Hoody oder Pullover. Hier sollte pro Reisewoche ein Exemplar eingepackt werden. Eine hochwertige Regenjacke kann zum T-Shirt oder über eine wärmende Schicht getragen werden und trotzt Wind und Regen. Ergänzend gehören mehrere T-Shirts oder Tops in den Koffer. Bei der Anzahl gilt wieder, so viel einzupacken, wie auch im Alltag zu Hause benötigt wird.
Für den Unterkörper reicht meist eine lange und eine kurze Hose pro Woche. Besonders praktisch sind auch Funktionshosen, bei denen die Beine je nach Witterung flexibel an- oder abgeknöpft werden können. Damen packen vielleicht statt der kurzen Hose einen Rock oder ein Kleid ein für warme Tage. Strumpfhosen oder Leggins nehmen wenig Platz im Koffer weg und machen es möglich, kurze Kleider und Röcke auch bei kühleren Temperaturen zu tragen.
Das Schuhwerk sollte vor allem nach Bequemlichkeit und Witterungsbeständigkeit eingepackt werden. Ein paar leichtere und gegebenenfalls elegantere Schuhe darf mit in den Koffer, das volle Repertoire an modischen Pumps nimmt allerdings einfach zu viel Platz weg.
Kleiner Extratipp: Ein paar warme Socken, eventuell mit rutschfester Sohle, ersetzen Hausschuhe und lassen sich bequem in die kleinsten Ecken im Koffer quetschen.
So ausgestattet fällt der Urlaub garantiert nicht ins Wasser und im Koffer bleibt noch genügend Platz für Souvenirs.