Reims ist die bekannte französische Stadt in der historischen Region Champagne-Ardenne im Nordosten des Landes. Sie beeindruckt Besucher und Touristen mit ihren zahlreichen Wahrzeichen und Sehenswürdigkeiten. Reims ist daneben auch als Krönungsstadt im Herzen der Champagne bekannt: Sie zeichnet sich durch ihr historisches Erbe aus und hat damit auch Eingang in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes gefunden. Wer nach Reims reist, wird sich ganz sicher in die Stadt verlieben – wir stellen Ihnen im Folgenden die Top 10 Sehenswürdigkeiten der Krönungsstadt vor.
Kathedrale von Reims
Die Kathedrale Notre Dame aus dem 13. Jahrhundert steht im Herzen von Reims und gilt zu Recht als großes Meisterwerk des Mittelalters. Sie wurde durch den Beschuss im Ersten Weltkrieg schwer beschädigt und erst im Jahr 1938 wiedereröffnet. Die Kathedrale von Reims zählt zum UNESCO-Weltkulturerbe.
St. Remi Basilika
Die Basilika wurde bereits im 11. Jahrhundert erbaut und ebenfalls im Ersten Weltkrieg fast vollständig zerstört. In ihr befinden sich auch heute noch die Reliquien des Erzbischofs St. Remi. Etwas kleiner als die Kathedrale ist die Basilika aber nicht weniger beeindruckend: Ihre bemerkenswerte Architektur macht sie zu einer der populärsten Sehenswürdigkeiten der Stadt.
St. Remi Museum
Neben der Basilika und in der ehemaligen königlichen Abtei befindet sich das Museum St. Remi. Das dritte Gebäude, das zum UNESCO-Weltkulturerbe in Reims gehört, ist schon allein wegen seiner Architektur einen Besuch wert. Der schöne Kreuzgang und die monumentale Haupttreppe sind insbesondere für Erinnerungsfotos eine tolle Location!
Palast von Tau
Der Palast von Tau, direkt neben der Kathedrale gelegen und auch Teil des UNESCO-Weltkulturerbes, war einst die Residenz der Erzbischöfe von Reims. Heute sind die Räumlichkeiten ein Museum: Hier finden Besucher hauptsächlich die Gegenstände, die in den Krönungszeremonien der Könige verwendet wurden.
Villa Demoiselle
Die Villa Demoiselle, ein wahres Meisterwerk und eine Mischung aus Art Deco und Jugendstil, wurde Anfang des 20. Jahrhunderts erbaut. Sie ist aktuell im Besitz der Familie Vranken (Eigentümer der Pommery-Champagner) und wurde komplett renoviert, um ihren ursprünglichen Charakter wieder zu erlangen. Die Wiedereröffnung fand 2008 statt.
Museum der bildenden Künste
Das Museum der bildenden Künste von Reims bietet eine Sammlung der ansässigen Adelsfamilien. Besucher erhalten hier einen umfassenden Überblick über die Kunst vom 15. bis zum 20. Jahrhundert. Es gibt Gemälde der großen französischen Maler von Renoir, Matisse und Monet.
Porte de Mars
Von Reims römischer Geschichte ist noch viel zu sehen: So zum Beispiel auch dieser Bogen auf dem Platz der Republik. Er wurde im 3. Jahrhundert erbaut und ist mit 33 Metern Länge der größte römische Bogen der Welt.
La Place Drouet d’Erlon
Der Ort Drouet d’Erlon ist ein Ort im Herzen von Reims, der auch oft als Erlon bezeichnet wird. In der Mitte steht ein Ensemble aus Brunnen und Statue – für Fotomotive eine äußerst geeignete Location!
Place Royal
Der prächtigste Platz im Zentrum ist der Place Royale. Er wurde 1760 im neoklassizistischen Stil mit Balustraden, Arkaden und gusseisernen Laternen entworfen. Der Platz wurde seinerzeit zu Ehren von König Louis XV erbaut – dies zeigt sich auch durch die Statue, die ihn als römischen Kaiser verkleidet zeigt. Die Statue stammt aus dem Jahr 1818 und wurde von Pierre Cartellier entworfen.
Chapelle Foujita
1964 beschloss der zum Katholizismus konvertierte Maler Léonard Foujita zusammen mit René Lalou (seinem Paten, der das Champagnerhaus Mumm Champagne leitete), in Reims eine Kapelle zu bauen. Sie trägt den Namen Chapelle Foujita und wird auch heute noch aktiv als Gemeindezentrum genutzt.