Phnom Penh ist die Hauptstadt von Kambodscha und der gesellschaftliche, sowie wirtschaftliche und geschäftliche Mittelpunkt von Kambodscha. Sie liegt am Zusammenfluss des Mekong und des Tonlé Sap. Zu damaliger Zeit des Khmer-Reiches, einer sehr grausamen Zeit, war sie ein sehr wichtiges Zentrum. Dies ließ auch während der französischen Kolonialzeit nicht nach. Kunstvolle Königspaläste, silberne und glänzende Gebäude und natürlich Museen und allerhand erlebnisreiche Dinge sind in dieser Hauptstadt zu sehen. Welche Sehenswürdigkeiten sich in Phnom Penh lohnen, dass zeigen wir Ihnen in unseren Top 10.
Der Tempel Wat Ounalom
Tempel sind wohl die Hauptattraktion in Kambodscha. So sind sie natürlich auch in der Hauptstadt Phom Penh vertreten. Einer der wichtigsten Tempel ist der Wat Ounalom. Hier befindet sich auch der Hauptsitz des Buddhismus in Kambodscha – der Religion, welche in diesem Land am meisten vertreten ist. Es handelt sich hier um einen heiligen Tempel und um eine echte Touristenattraktion. Die wichtigsten Teile des Tempels wurden inzwischen restauriert.
Das Unabhängigkeitsdenkmal
Im Jahre 1958 wurde das Unabhängigkeitsdenkmal erbaut und anlässlich des 9. Jubiläums der Loslösung von Frankreich zelebriert. Es bildet Angkor Wat nach und einige andere historische Aspekte des Landes. Es erinnert an die getöteten Soldaten im Krieg, ebenfalls finden hier wichtige Nationalrituale statt. Wer etwas Glück hat, der wird Zeuge von tollen Veranstaltungen auf diesem Platz, welche häufiger im Jahr stattfinden.
Russischer Markt
Im kalten Krieg kamen viele Russen an diesen Ort und auch heute noch gibt es zahlreiche Produkte hier zu kaufen. Sie stammen überwiegend aus den Bereichen der Metallwaren, aber auch Kunst oder Edelsteine sind hier käuflich zu erwerben. Daneben sind auch immer wieder kulinarische Vielfalten geboten. Die Stände müssen als Tourist natürlich auf jeden Fall besucht werden.
Das Nationalmuseum
Dieses Nationalmuseum ist bereits von außen betrachtet eine echte Attraktion, wirkt es doch eher aus einem Märchenbuch aus 1001 Nacht. Hier werden archäologische Funde ausgestellt, wie Statuen oder zahlreiche Kunstgegenstände. Für Touristen absolut sehenswert und einzigartig, wobei es leider verboten ist, Fotos zu machen.
Killing Fields Choeung Ek
Etwas außerhalb der Hauptstadt von Phnom Penh liegt die heilige Stätte Choeung Ek. Es stellt im Übrigen die meistbesuchte, touristische Attraktion überhaupt dar. Hier werden sämtliche Grausamkeiten aus dem Völkermord aus Zeiten der Roten Khmer vorgestellt. Zu damaliger Zeit wurden 20.000 Menschen grausam ermordet, gefoltert und verstümmelt. Dieses Museum und Exekutionszentrum ist nichts für schwache Nerven, aber unglaublich interessant. Wer sich hier an die Opfer erinnern möchte, der sollte dies mit entsprechend Respekt tun.
Tempel Wat Phnom
Zur Gründungsgeschichte gehört auch die Geschichte von Wat Phnom. Zu damaliger Zeit fand, laut den geschichtlichen Überlieferungen, eine Frau nach einer großen Überschwemmung vier große Statuen des Buddhas. Sie errichtete einen Hügel und einen kleinen Tempel um ihnen Ehre zu erweisen. Später nannte man die Umgebung des Tempels Phnom Penh, heute stellt er immer noch einen heiligen Ort dar, vor allem für Einheimische. Für Touristen ist sie eine tolle Sehenswürdigkeit. Sogar auf Elefanten kann man hier reiten.
Der Königspalast
Stadtrundfahrten sind in Phnom Penh absolut zu empfehlen. Sie führen beispielsweise am Königspalast vorbei. Er wurde erbaut nachdem der König Norodom die Hauptstadt von Oudong nach Phnom Penh verlegte. Der Palast besteht aus vielen Gebäuden, wo der König mit seiner Familie lebte. Auch fanden hier wichtige Ereignisse des Landes statt, königliche Feierlichkeiten und vieles mehr. Für Touristen ist der Palast täglich zu bestimmten Zeiten geöffnet.
Das Tuol-Sleng-Genozig-Museum
An die schrecklichen Taten der Roten Khmer im Zeitraum 1975 bis 1979 kommt man leider nicht wirklich umher, wenn man nach Phnom Penh reist. Überall erinnert man daran, sodass etwas derart Schlimmes nie wieder geschieht. Das Tuol-Sleng-Genozig war damals eine Schule, wonach es zu einem Gefängnis umfunktioniert wurde. Die Schulräume wurden zu Zellenumfunktioniert, wobei rund 17.000 Menschen hier den Tod fanden. Nur vereinzelt kam man lebend hier raus.
Sisowath Quay
Direkt am Tonle-Sap-Fluss befindet sich das Zentrum für ausländische Touristen. Hier befinden sich viele Restaurants, Cafés und Bars. Auch die Bootsrennen finden hier jedes Jahr zu Neujahr statt. Tolle und lange Spaziergänge können hier unternommen werden, Touristen können am geschäftlichen Treiben teilhaben und sich erholen.
Der Zentralmarkt Phsar Thmei
Im Zentrum der Hauptstadt befindet sich Phsar Thmei, welches 1937 von einem französischen Architekten erbaut wurde. Der Zentralmarkt ist das Zentrum der Stadt und ist ein wunderbarer Ausgangspunkt, vor allem für nicht Einheimische. Ein riesiger Platz mit vier Armen, welche zahlreiche Händler und Geschäfte beherbergen. Hier kann man nach Lust und Laune Shoppen und sich kulinarisch verwöhnen lassen. Allerdings ist er täglich nur von etwa 7 Uhr morgens, bis 17 Uhr am Nachmittag geöffnet. Die ebenfalls sehr vitale Haupteinkaufsstraße Monivong Boulevard liegt nicht unweit des Zentralmarktes entfernt.