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Die Top 10 Sehenswürdigkeiten von Marseille

Marseille, Bild: unsplash

 

Die französische Hafenstadt an der Côte d’Azur, im Süden des Landes, war seit der Gründung um das Jahr sieben unserer Zeitrechnung ein wichtiger Handelsplatz und Ort für Geschäfte. Das brachte der Stadt, in welcher heute fast eine Million Menschen leben, schnell Reichtum und Ansehen. Durch den anhaltenden Seehandel war die Stadt nahe den Alpen unterschiedlichen Einflüssen ausgesetzt, dass ihr bis heute einem einzigartigen Flair verleiht. Nicht umsonst wurde die Stadt 2013 von der Europäischen Union als eine Kulturhauptstadt gekürt. Das „Tor zum Mittelmeer“, wie es die Bewohner selbst nennen, war seit den ersten Tagen Ziel von Abenteuern, Händler und Reisender entfernter Länder und Kulturen. Aufgrund dessen ist die Anzahl an unterschiedlichen Kirchen und heiligen Orten sehr hoch. Aber die Stadt bietet den jährlich drei Millionen Besuchern weitaus mehr als nur Glaubenshäuser. Weitläufige Plätze in der Altstadt, ein großer Hafen, Bars und Restaurants, Kunst- und Musikhäuser und eine perfekte Mischung der Moderne mit der Geschichte der Stadt.

Saint-Charles – Der Hauptbahnhof

Für viele Besucher der Stadt ist der Bahnhof die erste Attraktion der Reise und zeigt gleich, wie die Stadt Moderne und Geschichte verbindet. Im Jahr 1848 wurde der Bahnhof eröffnet und ist dank guter Renovierung beinahe noch komplett im Original erhalten. Tritt man aus dem Bahnhof aus, kommt man auf die große Freitreppe mit weiter Aussicht auf die Stadt. Dadurch, dass die alten Mauern, Laternen und Säulen noch gut erhalten sind, fühlt man sich wie in der Zeit zurückversetzt.

Le Panier – Die Hauptstraße der Altstadt

Um den Charme der Altstadt fühlen zu können, ist ein Besuch in die Rue du Panier ein Muss. Die Straße liegt nicht weit von der Innenstadt und des Hafens Vieux Ports entfernt. Le Panier ist die Hauptgasse des Viertels und ist voller antiker Schilder, Pflanzen und bunten Hauswänden. An der einen oder anderen Hauswand finden sich sogar Kunstgemälde. Restaurants, Bars und Weinhäuser gibt es natürlich reichlich und locken mit ihrem Duft der leckeren Spezialitäten.

Der große Hafen – Vieux Port

Seit den ersten Tagen der Stadt war der Hafen „Vieux Port“ ein wichtiger Handelsplatz für Leute aller Herkunft. Heute ist der größte Jachthafen Frankreichs immer noch ein beliebtes Ziel für Touristen. Der Hafen punktet mit seiner traumhaften Aussicht, Restaurants und lokalen Fischhändler. Dank vieler netter Cafés kann man es sich in der Umgebung bequem machen und dem Treiben auf dem Wasser zusehen.

Das Aushängeschild der Stadt – Das Notre Dame de la Garde

Die Basilika Notre Dame ist wohl das bekannteste Motiv der Stadt. Hoch auf einem Berg zieht es Besucher magisch an und bietet eine atemberaubende Sicht auf die Stadt und seinen Hafen, die Umgebung als auch das Meer. Um das Jahr 1524 zum Schutz erbaut ist das Heiligtum heute ein beliebter Wallfahrtsort. Aber auch für nichtgläubige ist dieses Monument der Geschichte ein absolutes Highlight und bietet sich als Aussichtspunkt und Standort für Fotografen an.

L’Église Saint Cannat – Eine Kirche mit bewegter Geschichte

Die im 18. Jahrhundert von den Anhängern des Ordens um den heiligen Dominikus gegründete Kirche ist zwar nur noch teilweise Erhalten, aber ein Muss für jeden der sich für alte Gebäude und deren Geschichte, aber auch für Kunst interessiert. Nah der Rue de la République bietet die Kirche im Inneren Gemälde und Kunstwerke aus der Vergangenheit.

Der Triumphbogen – Arc de Triomphe

Der Triumphbogen, ähnlich wie das große Vorbild in Paris, steht inmitten in der Stadt auf dem Place d’Aix. Dort ziert es seit dem Jahr 1825 den Platz als Wahrzeichen und beliebtes Fotomotiv. Das etwa Zwanzig Meter hohe Bauwerk ist mit Statuen und eingemeißelten Gemälden verziert, welche die Geschichte der Stadt zeigen.

Ein Meisterwerk der Antike – die Cathédrale de la Major

Für Geschichtsbegeistere ist die gewaltige Kathedrale de la Major ganz klar ein Besuch wert. Das Gebäude ist wahrlich ein Monument der Stadtgeschichte, schließlich wurden die ersten Mauern bereits im sechsten Jahrhundert errichtet. In der Zeit wurden einige Änderungen vorgenommen und der Komplex erweitert. Die atemberaubende Architektur im Inneren des Hauses sorgt für staunen und offene Münder.

Das grüne Herz der Stadt – Parc Borély

Der Parc Borély ist für Marseille das, was der Englische Garten für München oder der Central Park für New York ist. Der beinahe 20 Hektar große, grüne Park mitten in der Stadt bietet für Besucher Sehenswürdigkeiten, Erholungspunkte und abenteuerliche Wanderwege. Auch Kunstwerke unterschiedlichster Art sind in dem Park versteckt. So ist beispielsweise eine Miniaturausgabe von Notre Dame zu bewundern, welche komplett überwuchert ist.

Vallon des Auffes – kleiner Hafen mit großer Namen

Ein wenig außerhalb des Zentrums der Stadt ist ein kleiner Hafen zu finden, der zum Schlendern und Bummeln einlädt. Die vielen kleinen, bunten Fischerboote umgeben von kleinen Geschäften und Restaurants verleihen dem Hafen einen ganz besonderen Charme. Ein sehr schöner Ort, um die Ruhe zu genießen, lecker zu speisen, einzukaufen oder auch den nah gelegenen Strand zum Baden zu nutzen. Auf diesem Weg liegt das Denkmal „Monument aux Armées d’Afrique“, welches an die Soldaten der Orientarmee erinnert. Geschichte findet sich auch hier an jeder Ecke wieder.

Die Calanques – Natur Pur

Das Naturschutzgebiet im Osten der Stadt zieht sich über Land und Wasser über viele Buchen bis hin zur nächsten Stadt über einige Kilometer. Der Ort lädt nicht nur zu langen Wandertouren durch die wilde Natur ein, sondern auch zu Bootstouren zu den schönsten Plätzen. Natürlich ist das auch ein beliebtes Ziel für Taucher und bietet eine lebendige Flora und Fauna.