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Die Top 10 Sehenswürdigkeiten von Lissabon

Lissabon, Bild: unsplash

 

Die allbekannte Hafenstadt Lissabon an der Atlantikküste ist bereits für viele mitteleuropäische Urlauber und Städtetouristen ein fester Begriff. Im vergangenen Jahr besuchten beinahe 20 Millionen Menschen die Hauptstadt Portugals. Das ist zwar auch etwas dem immer angenehmen Klima zu verdanken, dass die Stadt so eine Anziehungskraft hat, aber sie hat weitaus mehr zu bieten als nur sommerliche Temperaturen. Gründe bietet die größte Stadt des Landes reichlich und für jede Art von Urlauber ist etwas dabei. Das kulturelle Angebot der Stadt sucht seines gleichen. Unzählig alte Gebäude mit bewegender Geschichte vermischt mit dem modernen Flair samt verschiedenster Veranstaltungen von Kunst, Musik und Unterhaltung verleihen der Stadt einen unverwechselbaren Charakter. Die Metropole ist der Treffpunkt von Tradition und Kultur zusammen mit der Lebhaftigkeit einer modernen Großstadt. Bei dem Angebot der Stadt steht man vor der Qual der Wahl, auf was man als Besucher den Fokus legen sollte.

Cristo Rei Statue – Mehr als nur ein Wallfahrtsort

Ein Wahrzeichen der Stadt ist die Cristo Rei Statue, welche dem Vorbild aus Rio de Janeiro nicht nur zum Verwechseln ähnlich sieht, sondern diese als Vorbild hatte. Nichtsdestotrotz steht dieser Statue dem Original nichts nach. Mit den ausgebreiteten Armen richtet das Monument seinem Blick in Richtung der Stadt. Etwa siebzig Meter ragt die Figur auf einem Sockel in die Höhe und ist damit eine der höchsten Statuen der Welt. Die Perspektive gefällt aber nicht nur der Christus Statue, sondern auch vielen Anwohnern und Urlaubern. Sie bietet einen perfekten Blick in Richtung Sonnenuntergang und auf das Ponte 25 de Abril.

Ponte 25 de Abril – Ein Hauch von San Francisco

Das ist gleich ein nächstes Highlight der Stadt. Zu Deutsch bedeutet der Name „Brücke des 25. April“ und verläuft über dem Fluss Tejo. Für die Hafenstadt gilt sie als technische Errungenschaft und Wahrzeichen der Moderne und das nicht ohne Grund. Mit mehr als drei Kilometer Länge ist die Hängebrücke ein Meisterwerk der Baukunst. Für die Anwohner ein wichtiger Verkehrsweg, ist sie für Besucher der Stadt ein fantastisches Fotomotiv und ein schöner Platz für die Abendstunden. Den zum Sonnenuntergang erleuchtet der Fluss, dank der Lichter der Brücke und der Cristo Rei Statue in einem ganz besonderen Farbenspiel.

Catedral Sé Patriarcal – Ein Monument der antiken Baukunst

Im Viertel Baixa gelegen ist die Kathedrale nur der Höhepunkt. Trotz der wunderschönen Altstadt sticht dieses Bauwerk aus dem 18. Jahrhundert deutlich hervor. Die aufwendig verzierte Fassade macht schnell deutlich – hier steht etwas ganz Besonderes. Die auffällige Bauart der Gotikepoche macht das Gebäude zu einem wahren Blickfang. Aber auch im Inneren finden sich prächtige Kunstwerke im Barockstil und noch die original erbaute Orgel, welche auch noch täglich gespielt wird. Ein weiterer Grund für den Besuch ist, dass der Eintritt kostenfrei ist.

Castelo de São Jorge – Die Festung der Stadt

Der Gebäudekomplex der Festung wurde bereits vor dem 11. Jahrhundert erbaut und ist damit wahrlich Geschichte zum Anfassen. Auf einer Fläche von 6.000 m² steht die Festung auf einem Berg und ragt, dank der immer noch gut erhaltenen Wachtürme, weit über die Dächer der Stadt hinaus. Damit ist die alte Burg nicht nur für Geschichtsbegeisterte ein Muss, sondern auch für alle, die sich gerne einen kleinen Überblick über die Stadt verschaffen wollen.

Torre de Belém – Vor den Toren der Stadt

Dieses Wahrzeichen der Stadt steht ironischerweise nicht innerhalb der noch zu sehenden alten Stadtmauern, sondern außerhalb. Aber nicht nur das. Zudem steht der Turm auf dem Wasser. Das von der UNESCO zu einem Weltkulturerbe ernannten Bauwerk, diente früher dazu, ankommende Schiffe willkommen zu heißen. Heute ist es eine beliebte Attraktion und bietet fantastische Fotomotive.

Alfama – der Geschichte auf der Spur

Enge Gassen, alte Häuserfassaden, kleine Läden und Restaurants, aus denen es köstlich duftet und rhythmische Klänge von allen Seiten. Dann ist klar, man ist im ältesten Teil der Stadt. Der Bezirk, das stark an ein Labyrinth einer arabischen Stadt erinnert bietet erstklassige Fotomotive, einige versteckte Sehenswürdigkeiten und leckere Spezialitäten.

Rossio – Das Herz der Stadt

Der antike Platz, an welchem früher Hinrichtungen, Stierkämpfe aber auch schöne Festlichkeiten abgehalten wurden, ist seit dem Mittelalter der Mittelpunkt der Stadt. Heute einfach mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen bietet der Platz alles was das Urlauberherz begehrt. Nette Cafés, Restaurants, großartige Fotomotive sowie viele kleine Plätze, um die Seele baumeln zu lassen. Auch für die Lissabonner selbst ist der Platz ein gern gewählter Treffpunkt, was den Platz auch zu später Stunde zum Leben erwecken lässt.

Eléctrico 28 – Einsteigen Bitte

Ein anderes Wahrzeichen der Stadt sind die historischen Straßenbahnlinien. Am liebsten wird die Linie 28 gefahren, da diese die bedeutendsten Sehenswürdigkeiten der Stadt wie den Jardím de Estrela, die Basílica da Estrela sowie die vorher genannte Catedral Sé Patriarcal auf ihrer Fahrbahn zeigt. Die Fahrt führt auch durch enge Gassen, steile Wege sowie weitere Teile der Stadt.

Elevador de Santa Justa – Es geht hoch hinaus

Eine Sehenswürdigkeit der anderen Art ist ein Aufzug mitten in der Innenstadt. Dieser verbindet seit mehr als ein Jahrhundert den unteren Stadtteil Baxia mit dem höher gelegenen Teil Chiado. Wurde der mit Holz verzierte Aufzug früher noch mit einer Dampfmaschine betrieben, ist die Fahrt heutzutage um einiges lautloser, aber keines bisschen weniger spannend.

Miradouro da Graça – Immer den Überblick behalten

Der Platz ist einer schönsten Treff- und Aussichtspunkte der Stadt und ideal für Sonnenuntergänge. Mit Blick auf die alte Burg und die Baxia, den Fluss Tejo bis hin zur Ponte 25 de Abril reicht der Ausblick und ist einfach nur atemberaubend.