Venedig ist nicht nur die Stadt der Verliebten, sondern auch die Stadt des venezianischen Karnevals, der Gondeln und des Dolce Vita – und die Stadt, die in kleinen Gassen und Straßen zahlreiche Geheimnisse birgt. Wer nach Venedig fährt, sollte abseits der üblichen Touristenattraktionen auch die weniger bekannten Plätze besuchen, um die Stadt in ihrer ganzen Fülle kennenzulernen.
Damit Sie auf Ihrer Reise nichts verpassen, zeigen wir Ihnen die zehn besten Sehenswürdigkeiten in Venedig – Benvenuto a Venezia!
Canal Grande
Venedig besuchen und den Canal Grande ignorieren ist unmöglich – dieser zieht sich nämlich durch das ganze Stadtgebiet. Eine Fahrt in der Gondel ist dementsprechend ein tolles Erlebnis, was allerdings auch die Urlaubskasse ordentlich belastet, denn: Die Gondolieri lassen sich den Spaß teuer bezahlen. Nichtsdestotrotz sollten Sie sich eine Gondelfahrt gönnen – wann hat man schon einmal die Gelegenheit dazu?
Markusplatz
Absoluter Mittelpunkt und Treffpunkt für Einheimische und Touristen ist der Markusplatz. Er ist in seiner Schönheit kaum zu übertreffen und insbesondere durch die umliegenden historischen Gebäude von herausragender Bedeutung. Typisch sind auch die vielen Tauben – kommen Sie aber nicht auf die Idee, diese zu füttern: Das ist nämlich seit ein paar Jahren verboten und wird mit Geldstrafe sanktioniert.
Dogenpalast
Direkt am Markusplatz liegt das ehemalige Regierungs- und Verwaltungsgebäude der venezianischen Herrscher: Im Dogenpalast wird heutzutage zwar keine Politik mehr gemacht, dafür dürfen Besucher die beeindruckende Baukunst aus der Gotik bewundern und in den Innenräumen die Exponate großer Künstler bewundern. Gerade bei schönem Wetter ist der Dogenpalast das Nummer 1-Fotomotiv für Touristen – Kamera nicht vergessen!
Seufzerbrücke
Direkt vom Dogenpalast führt die Seufzerbrücke direkt in das ehemalige Gefängnis der Stadt – Verurteilte konnten direkt in der neuen Unterkunft einquartiert werden. Hier wurden aber nicht nur Haftstrafen abgesessen, sondern auch Hinrichtungen vorgenommen – der Name der Brücke war daher Programm. Berühmtester Insasse war kein Geringerer als Giacomo Casanova – ihm gelang sogar die Flucht aus den berüchtigten Bleikammern.
Markusdom
Immer noch ausgehend vom Markusplatz können Touristen auch gleich die nächste Sehenswürdigkeit in Angriff nehmen: Der Markusdom, der seit über 1000 Jahren als religiöses Bauwerk besteht und auch heutzutage noch dem Patriarchen von Venedig als Wirkstätte dient. Besonders sehenswert ist das in der Westfassade angebrachte Mosaik – aber auch die anderen Gebäudeteile beeindrucken Besucher immer wieder durch ihre imposante Gestaltung.
Campanile di San Marco
Wer einmal auf dem Markusplatz steht, kommt so schnell nicht mehr weg – auch die nächste Sehenswürdigkeit Venedigs ist hier beheimatet: Der Campanile di San Marco gehört zwar eigentlich zum Markusdom, ist aber als eigenständiges Gebäudeteil zu einem Symbol der Lagunenstadt geworden. Der knapp 100 Meter hohe Turm kann besichtigt werden und bietet einen tollen Panoramablick über die Stadt.
Ponte di Rialto
Die Rialto-Brücke führt über den Canal Grande und verbindet so die beiden Stadtteile San Marco und Sestiere. Sie existiert seit 1591 und gilt damit als älteste Brücke der Stadt. Wer den Kanal über die Rialtobrücke überquert, hat einen tollen Ausblick auf den Canal Grande – im Inneren der Brücke warten zahlreiche kleine Ladengeschäfte auf Kunden.
Murano
In unmittelbarer Nähe zur Altstadt liegt die Inselgruppe Murano. Sie ist weltweit bekannt für die bunten Gläser, die in aufwendiger Handarbeit noch heute hergestellt werden. Touristen finden daher tolle Souvenirs und Mitbringsel in den vielen Geschäften, die sich in allen Straßen und Gassen in Murano befinden.
Lido
Venedig liegt am Meer – Grund genug, dieses für eine Auszeit zu nutzen. Der Badeort Lido auf der gleichnamigen Insel lädt nicht nur Touristen, sondern auch Einheimische zum Baden und Schwimmen ein. Bei schlechtem Wetter sind auch Spaziergänge entlang der Promenade eine tolle Gelegenheit, die Skyline Venedigs zu bewundern.
Teatro La Fenice
Das älteste und größte Opernhaus Venedigs ist nicht nur für einen kulturellen Aufenthalt geeignet, sondern auch für Besichtigungen außerhalb der Aufführungen. Das La Fenice wurde 1792 eröffnet und ist noch heute in Betrieb – mit atemberaubender und mittlerweile moderner Akustik.