Bolivien ist ein kleiner Binnenstaat in Südamerika und grenzt an die Länder Peru, Chile, Argentinien, Paraguay und sogar Brasilien. Die Hauptstadt Sucre ist dabei eine Sehenswürdigkeit für sich, die wiederum eigene, sehenswerte Gebäude und Plätze besitzt. Bolivien liegt in Südamerika, gesprochen wird aber in den meisten Teilen spanisch. Gleichzeitig ist das schöne Bolivien aber auch ein echt beliebtes Reiseziel, vor allem für Naturfreunde und solche, die sich für faszinierende Berglandschaften und das alte Südamerika begeistern können.
Salar de Uyuni – Natur pur
Auf etwa 3.650 Meter gelegen, befindet sich der Salzsee Uyuni, verteilt auf einer Fläche von über 10. 000 Quadratmetern. Unter der dicken Salzschicht liegt ein riesiger See, der über viele Jahre hinweg immer weiter austrocknet und schon zu weiten Teilen ausgetrocknet ist. Mittlerweile ist der See ein echtes Naturwunder und eine beliebte Sehenswürdigkeit geworden. Touristen beschreiben diesen Ort wie eine Fata Morgana, denn es scheint, als würden die umliegenden Berge schweben oder alles auf dem Kopf stehen. Zu empfehlen ist der Ort direkt nach einem Regenschauer, wenn sich das Wasser auf der Salzoberfläche im Himmel spiegelt und umgekehrt.
Die rote Lagune Colorada
In Bolivien ist es möglich, sich einen Pickup zu buchen und mit dem Auto über den Salzsee zu fahren und im Anschluss daran direkt die Hochebenen im Süden Boliviens abzufahren. Wer sich diese anstrengende Rundfahrt antun möchte, der wird die rote Lagune entdecken. Seine Färbung erhielt der See übrigens aufgrund zahlreicher Algen und Planktons. Hier leben zahlreiche, wildlebende Flamingos, welche Besucher gewöhnt sind und nicht scheu das Weite suchen.
Die Stadt La Paz
La Paz liegt in einem Talkessel direkt am Fuß des Berges Illimani. In der Hochebene am Rande der Stadt liegt die Vorstadt El Alto, welche sogar über eine Million Einwohner beherbergt. Absolut sehenswerte Orte, die mit zahlreichen Aussichtspunkten versehen sind. Die tollen Hänge der Berge und die atemberaubende, umliegende Landschaft lassen einen kaum noch los. Wer dort ist, der kann den Hexenmarkt besuchen, getrocknete Schlangen kaufen und Meerschweinchen essen. Wer nicht so sehr auf Föten von Lamas oder getrocknete Insekten steht, der kann natürlich auch internationale Küche genießen.
Isla del Sol im Titicacasee
Tatsächlich gibt es kaum jemanden, der noch nie vom Titicacasee See gehört hat, kaum einer weiß aber, wo genau er liegt. Tatsächlich befindet er sich in den Anden des Landes. Hier können wanderfreudige die staubtrockene und steinige Landschaft durchqueren und die Aussicht genießen. Hier befinden sich aber auch karibikähnliche Zustände und eine tolle Kultur und Lebensweise, die absolut sehenswert ist.
Die Todesstraße von Yungas
Die gefährlichste Straße der Welt ist eine Sehenswürdigkeit für Mutige, denn sie wurde ohne Leitplanken und an steilen Abhängen errichtet. Außerdem ist sie sehr schmalspurig und nach Regentagen extrem schlammig und von Erdrutschen und Steinschlägen geprägt. Wer hier eine Tour unternehmen möchte, der sollte drauf gefasst sein, denn schnell kann es hier wirklich lebensbedrohlich werden. Hier starben bereits etwa 300 Menschen, an die doch bitte gedacht werden sollte, ehe man einen solch gefährlichen, abenteuerreichen Ausflug unternimmt.
Cerro Rico in Potosí
Das Weltkulturerbe ist die Stadt Cerro Rico, wo ehemals Silber Minen lagen und sich am Fuße des Berges eine Großstadt befindet. Zwischen 1500 und 1800 baute man hier Silber ab, was so manchem langen Reichtum verschaffte. Die Gier der damaligen Machthaber kostete vielen Arbeitern allerdings das Leben, denn die Arbeit war hart. Die reiche Stadt jedoch ist heute längst nicht mehr vorhanden, dafür aber ist sie nach wie vor eine beeindruckende Sehenswürdigkeit. Beispielsweise sollten Besucher das Kloster Santa Teresa besuchen oder die tollen Kathedralen sehen.
Madidi Nationalpark
Wieder ein wenig Natur, direkt im Nationalpark Madidi, der zwischen den Anden und dem Amazonas liegt. Hier leben die meisten Tierarten und Vielfalten der ganzen Welt. Allerdings leben hier auch größere Tiere, beispielsweise Jaguare oder große Affen. Wer hier durchwandern möchte, der sollte das mit einem erfahrenen Guide tun.
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Die weiße Stadt Sucre
Natürlich gehört auch die Hauptstadt von Bolivien zu den Sehenswürdigkeiten, denn sie beherbergt tolle Kirchen und sehenswerte Gebäude. Und alles inmitten einer sehr kargen und trockenen Landschaft. Der weiße Fleck Boliviens, benannt nach dem südamerikanischen Freiheitskämpfer Antonio de Sucre, ist absolut etwas Besonderes. Seit über 30 Jahren ist die Stadt das Weltkulturerbe von Bolivien und eine gepflegte, saubere und sehenswerte Stadt.
Die Ruinen Tiahuanaco
Es wird ein wenig geschichtlich, denn jetzt geht es in die Ruinenstätte der Inkas. Hier wird es garantiert nicht langweilig, zumindest nicht, wenn man sich für die Inka Kultur interessiert. Wunderschöne Bauten und Werke aus längst vergangenen Zeiten, etwas religiös, aber absolut sehenswert.
Santa Cruz de la Sierra
Diese wunderschöne Stadt gilt als die wohlhabendste, schönste und vor allem modernste, innovativste Stadt in Bolivien. Hier ist der Wohlstand des Landes deutlich zu erkennen, aber auch die tolle Altstadt verzaubert und lädt zum Essen, Shoppen und Flanieren oder Träumen ein. Ein Besuch, der sich auf jeden Fall lohnt, wenn man in Bolivien Urlaub macht.
https://www.youtube.com/watch?v=JV572euGVTI