Bahrain wird auch als das Königreich Bahrain bezeichnet und besteht aus 33 natürlichen und über 50 kleineren Inseln. Meist sind diese aber künstlich aufgespült worden und verteilen auf den Arabischen Golf und dem Königreich von Saudi Arabien. Die Hauptinsel von Bahrain ist mit Brücken und Dämmen mit dem Festland verbunden und ganze 620 Quadratkilometer groß. Ganz Bahrain beträgt 760 Quadratkilometer. Wer nach Bahrain reist, der muss die Wüste mögen, denn von ihr ist das Land geprägt. Im Süden hingegen gibt es so genannte Salzsümpfe, im Norden herrschen Oasen und Vegetation. An Vielfältigkeit mangelt es also nicht in Bahrain und auch in Sachen Wetter kann man kaum etwas falsch machen, immerhin herrschen hier das komplette Jahr über, sommerliche Temperaturen mit hoher Luftfeuchtigkeit. Für angenehmes Reisen sollte man im Dezember oder Januar reisen, wo lediglich Temperaturen bis zu 30 Grad herrschen, quasi der Winter in Bahrain.
Die Hauptstadt von Bahrain Manama
Manama ist die so genannte Glitzermetropole in Bahrain und die Hauptstadt. Alle Inseln werden mit ihr über Brücken verbunden. Hohe Bürotürme ragen majestätisch empor, alles leuchtet, glitzert und bei Nacht erwacht die Stadt zum Leben. Allerdings stehen immer noch traditionelle Bauten zu einem Großteil, da man effektiv zu dessen Erhalt beitragen möchte. Gleiches auch in Muharraq, dessen Ort zwar sehenswert ist, man aber nicht viel Moderne erwarten darf. Aber wer möchte das schon, wenn man in ein fremdes Land reist, welches solch tolle Traditionen und Schönheiten besitzt?
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Das Bahrain National Museum
Direkt am Wasser und ganz in der Nähe einer Brücke liegt das Bahrain National Museum in einem Innenhof. Dort herrschen und wachen stattliche Skulpturen über die Schätze, weiße Wände und Travertin-Fassaden schmücken das Gebäude. Das Museum selbst durchläuft eine lange, ostarabische Geschichte und geht bis zu 5000 Jahre zurück. Töpferwaren und Schmuck sind hier zu besichtigen, aber auch ein Grabhügel, welcher extra für die Besichtigung wieder errichtet wurde.
Qal at al Bahrain – die zweitwichtigste Welterbestätte
Für diesen Besuch muss man ein wenig weg fahren und weiter nach draußen reisen. Doch die Fahrt lohnt sich, denn der Hügel wurde beinahe 4000 Jahre lang bewohnt und misst eine Höhe von 12 Meter. Im 16. Jahrhundert war er eine Festung und das Zentrum für die Portugiesen. Überall fand man später tolle Gegenstände, welche an diese Zeit erinnerten. Wer sich diese ansehen möchte, der besucht das an den Hügel anschließende Museum.
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Die Al Fateh Moschee
Eine der schönsten, mächtigsten und größten Moscheen in Bahrain ist die Al Fateh Moschee, welche eine 60 Tonnen schwere Glaskuppel besitzt und 7.000 Gläubigen Platz bietet. Der Innenhof ist bestückt mit Marmor aus Italien, überall staunt man über farbige Gläser und mit Mustern verzierte Türen aus hochwertigem Teakholz. Tolle Kronleuchter aus Österreich und Teppiche aus Schottland prägen die Moschee, wie sie eindrucksvoller nicht sein könnte. Auch nicht-Gläubige können freien Zutritt erhalten.
Die Dilmun Burial Mounds
Manchmal stehen wir etwas so Faszinierendem gegenüber, sodass man es kaum glauben mag. So auch diese unglaublichen Grabhügel aus keltischen Zeiten. Sie sind etwa 9 Meter breit und 2 Meter hoch. Dort wurden zu damaliger Zeit die Opfer begraben, als das Land noch unter keltischem Einfluss stand.
Die Formel 1 Rennstrecke von Bahrain
Bahrain ist seit etwas längerer Zeit auch dem Motorsport verfallen und so wurde im Jahre 2004 der Bahrain International Circuit eröffnet, die Formel 1 Rennstrecke. Umliegend findet man sämtliche Luxusresorts und weitere künstliche Inseln, Schulen und Moscheen. Hier lebt und residieren die Prominenz und der wohlhabende Teil von Bahrain.
Die Barbar-Tempel
Ebenfalls faszinierend und besonders sind die Barbar Tempel, welche dem mesopotamischen Gott der Weisheit und den süßen Gewässern geweiht wurden. Sie wurden zu damaliger Zeit von Dieben heimgesucht, welche die Tempel großflächig plünderten. Erbaut wurden die Tempel mit großen Kalksteinblöcken, welche auch zu unterirdischen Kammern führten. Funde aus diesen Tempeln können heute im Nationalmuseum von Bahrain bewundert werden.
Der Baum des Lebens
Dieser Baum wird auch the Tree of Life genannt, denn er liegt inmitten einer Wüsten- und Steppenlandschaft. Weit und breit keine Wasserquelle oder sonst etwas, von dem sich dieser Wunderbaum ernähren könnte. Man vermutet, dass seine Wurzeln ferngelegene Wasserquellen anzapfen. Bis heute weiß man aber nicht mehr, als diese Vermutung, vielleicht steckt auch etwas Zauberhaftes dahinter.
Die Khamis Moschee
Aus dem 8. Jahrhundert stammt die Khamis Moschee, in dem der damalige Omaijaden-Kalif Omar der Zweite herrschte. Heute stehen noch die Säulen, die beeindruckenden Bögen und die Minarette, welche aber im 10. Jahrhundert nachgebaut wurde. Ein heiliger Ort für viele Einwohner.
Ein Tag in Muharraq
Wer nach Bahrain reisen und Urlaub machen möchte, der sollte mindestens einen Tag in der schönen Stadt Muharraq verbringen. Am Rande und etwas südlich gelegen befinden sich noch alte Ruinen und Festungen, ein typisch omanisches Werk aus damaliger Zeit. Die Kanonen sind auch heute noch zu bewundern. Eindrucksvolle Gebäude prägen die Stadt, wobei man gespannt sein darf, was für vielseitige Erlebnisse sie noch bereit hält.